Eher mäßig sind die 1. Herren in die Landesligasaison 2013/14 gestartet. Mit einem 3:2 Sieg gegen den Aufsteiger Lauchhammer und einer glatten 3:0 Niederlage gegen den Gastgeber Eisenhüttenstadt blieben die Männer vom HSV weit hinter den vorher ausgegebenen Zielen zurück.

1.Spiel gegen Lauchhammer (Genaues Ergebnis wird nachgereicht)

Schon die ersten Aktionen im ersten Satz gegen Lauchhammer offenbarten, dass es ein sehr schwieriger Spieltag werden würde. Die 5 – 6 Punkte Rückstand, die man sich schon zu Beginn eingehandelt hatte, konnten leider während des gesamten ersten Satzes nicht wieder eingeholt werden. Die logische Konsequenz daraus war der erste Satzverlust der Saison. Sichtlich angefressen und mit einer gehörigen Portion Wut, agierten die Mannen des HSV im 2. Satz deutlich energischer und zeigten dem Aufsteiger teilweise sogar seine Grenzen auf. Mit 25:12 ging der 2. Satz dann deutlich an den HSV. Man hätte jetzt vermuten können, dass das die nötige Initialzündung war, aber… . Der 3. Satz verlief so wie schon so viele Sätze in der vergangenen Saison. Nach einer sehr ansprechenden Leistung konnte das hohe Niveau leider nicht gehalten werden und so ging der 3.Satz verdient an Lauchhammer. Mit einem wahrem Kraftakt und taktisch klugen Einwechslungen konnte der anschließende 4. Satz mit Mühe und Not gerettet werden. Im abschließenden Tiebreak wurde dann der heiß ersehnte erste Saisonerfolg überraschend souverän eingefahren. Richtige Freude über das Erreichte wollte aber nicht aufkommen. Ein Grund dafür war sicher die neue Punktevergabe bei einem 3:2 Sieg. Überwogen hat aber mit Sicherheit die Enttäuschung über die eigene inkonstante Leistung.

2.Spiel gegen Eisenhüttenstadt (24:26; 13:25; 18:25)

Mit genügend Abstand zum 1. Spiel und dem Vorteil die Stärken und Schwächen von Eisenhüttenstadt während des 2. Spiels des Tages (Eisenhüttenstadt vs. Lauchhammer: 3:0) auszumachen, gingen die HSVler voller Motivation und Spielfreude in ihr 2. Spiel. Mit einem selbstbewussten Auftritt und teilweise wirklich Klasse Spielzügen gestalteten sie das Spiel bis zum Ende vollkommen ausgeglichen und hätten sich den Satz am Ende auch verdient gehabt. Aber durch eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung ging der letzte Punkt an Eisenhüttenstadt und der Satz mit 24 zu 26 verloren. Ob gerade diese letzte Entscheidung noch in den Köpfen der Spieler herumgeisterte oder ob es mal wieder der übliche Einbruch nach einer ansteigenden Leistung der Grund dafür war, dass man den 2. Satz fast völlig kampflos aus der Hand gab, ist nur Spekulation. Fest steht jedoch, dass er mit 13:25 verloren ging und die Moral der Spieler damit erheblich getrübt wurde. Mit einer neuen Aufstellung und dem festen Ziel den Gastgebern nun endlich ihren 1. Satz abzunehmen wurde der 3. Satz angegangen. Leider wurde dem abermals neu aufgebauten Elan schnell der Wind aus den Segeln genommen. Schon frühzeitig erarbeiteten sich die Gäste, mit der kräftigen Mithilfe unzureichender Angriffsbemühungen der HSVler, ein beruhigendes 5 Punkte Polster. Diesen Vorsprung ließen sie sich bis zum Schluss nicht mehr nehmen und gewannen letztendlich mit 25:18 und besiegelten damit das verdiente 3:0.